Lincke-Zukunft, Astrid
Astrid Lincke-Zukunfts Arbeiten, die zugleich fragil und transparent sind, erschließen eine völlig neue und geheime Geometrie, die unendliche Raumdimensionen entstehen lässt. Raum beschreibt die Bildhauerin nicht figurativ oder blockhaft in der Korrespondenz von gestalteter Materialsubstanz und Umraum, sondern in einer selten gesehenen Transparenz auf der Grundlage einer geheimen Geometrie. Der Raum wird imaginär sichtbar, gleichsam illusionär. Licht und Schatten sind unverzichtbarer Aspekt der Skulpturen. Als Material setzt Astrid Lincke-Zukunft überwiegend feine Holzstäbe und Rundhölzer ein, in wenigen Fällen Edelstahl. Mit ihren Wand- und Sockelskulpturen verändert und gestaltet die Künstlerin Raumsituationen und führt den Betrachter zu erstaunlichen Erlebnissen im Raum.
1942 in Offenbach geboren, studierte Astrid Lincke-Zukunft an der dortigen Hochschule für Gestaltung und schloss daran eine freiberufliche Tätigkeit als Grafikdesignerin, Art-Direction und als freie Künstlerin an. Seit 1981 arbeitet die Malerin und Zeichnerin skulptural. Ihre Stabskulpturen entstehen konsequenten seit 1997.