Ralph Gelbert - Farbe bekennen / Malerei
Matthias Will - Balance halten / Stahlskulptur
Ausstellungsdauer:
06. August 2017 - 16. September 2017
Öffnungszeiten:
Di-Fr 14.30 bis 19.00 Uhr, Sa 10.00 bis 14.00 Uhr
Ralph Gelbert im Atelier
Altrheinlandschaft, Mischtechnik/Lwd., 2016, 160x140 cm
Irische Landschaft, Mischtechnik/Lwd., 2014, 100x80 cm
Cosmos, Mischtechnik/Lwd., 2017, 180x200 cm
Cathair na Mart, Mischtechnik/Lwd., 2013, 100x120 cm
Wetterleuchten, Mischtechnik/Lwd., 2017, 100x160 cm
Schwarzwald, Mischtechnik/Lwd., 2016, 180x140 cm
Brandung, Mischtechnik/Lwd., 2017, 180x200 cm
Mathias Will
Raumspirale, Edelstahl, 2016
Zwei Kreise, Edelstahl
2 Flügel, Edelstahl, 2017, H 53 cm
Spirale, Würfel, Stahl, 2013, H 21 cm
Würfel-Variation, Stahl, 2001
Kreisteilung, Bogen schwebend, Edelstahl, 2008, H 21 cm
Gestisch und Schwerelos
Die Malerei Ralph Gelberts gilt der Auseinandersetzung mit Farbe und Form. Abstrakte Flächen und Linien bestimmen seine Arbeiten und gehen ein spannungsreiches Wechselspiel ein. Strenge geometrische Formen werden durchbrochen von frei gestalteten Partien, die von fließenden Farblineaturen bestimmt sind. Dabei wird zumeist eine einzige Grundfarbe in all ihren Variationsmöglichkeiten ausgelotet.
Ralph Gelbert überträgt Impulse unterschiedlicher Art in seine Bilder. Als Inspirationsquelle für seine Malerei spielt Musik eine wesentliche Rolle. Akustische Klänge setzt er auf der Lein¬wand visuell um und entwickelt so seine lebendigen und intensiven Farbkompositionen.
Ralph Gelbert wurde 1969 in Landau/Pfalz geboren. Kunst- und Designstudium an der Accademia Belle Arti, Florenz, für die er 1993 ein Stipendium erhielt und 1996 mit Diplom abschloss. Seit 1996 lebt und arbeitet Ralph Gelbert als freischaffender Künstler in Neustadt an der Weinstraße. Studienaufenthalte führten ihn in viele Länder Europas, Südamerikas und Afrikas. Lehraufträge an der Fachhochschule Kaiserslautern, Kunstakademie Bad Reichenhall und Wien. Seit 2008 Kurator für das Internationale Künstlersymposium in Neustadt an der Weinstraße.
Matthias Will hat sich in seinem plastischen Gestalten für die Abstraktion in ihrer reinen Form des Quadrats und des Kreises, der Kugel und des Würfels entschieden. Die geometrischen Formen dienen ihm als Grundlage einer unendlichen Folge der Variation. Edelstahl ist sein Material, das er schweißt und bearbeitet und dabei die Oberfläche fast skriptural gestaltet. Wichtiger Aspekt seiner Arbeiten ist die Verspannung einzelner Teile, meist geometrische Halbfiguren mit Metallseilen. Dadurch entsteht eine fast kinetische Wirkung, die die Raumplastiken zum Schweben bringen und dem schweren Metall unendliche Leichtigkeit verleiht.
Matthias Will wurde 1947 in Kahl/Main geboren. Nach dem Studium der Kunstpädagogik studierte er Bildhauerei an der Frankfurter Städelschule bei Michael Croissant. Seit 1980 ist er freischaffend in Darmstadt und im Brombachtal/Odenwald tätig. Von 1986 bis 1992 lehrte er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main. 1988 erhielt Matthias Will das Stipendium des Landes Hessen „Cité Internationale des Arts“ in Paris. Nach dem Georg Christoph Lichtenberg-Preis des Landkreises Darmstadt-Dieburg 1996, erhielt er 2004 den Wilhelm Loth-Preis der Stadt Darmstadt und 2014 den 1. Preis „Skulpturen im Park“ in Mörfelden-Walldorf. Matthias Will ist seit 1995 Mitglied der Darmstädter Sezession und gehört seit 1998 dem Vorstand an.
Parallelveranstaltungen:
Freitag, 25. August 2017, 19.00 Uhr - Führung durch die Ausstellung
Freitag, 15. September 2017, 19.00 Uhr - Finissage der Ausstellung mit Führung und Künstlergespräch