Gloria Brand
Stück Werk Welt
Collagen
Matthias Will
Konstruktiv und schwebend
Skulpturen
Ausstellungsdauer:
15. Juni 2014 - 26. Juli 2014
Öffnungszeiten:
Di-Fr 14.30 bis 19.00 Uhr, Sa 10.00 bis 14.00 Uhr
Sommerpause: 27. Juli bis 16. August 2014
Gloria Brand im Atelier
Matthias Will im Atelier
Im Atelier bei Matthias Will
Gloria Brand, HA-KA, Collage
Gloria Brand, Sommer-Winterbild, Stapel-Collage
Gloria Brand, Transparent TQ 1
Gloria Brand, Charly II, Collage-Relief
Glora Brand, Das Grüne, Gelb-Blau, Collage
Gloria Brand, Transparent TQ 2
Matthias Will, Drei Halbkreise/Flüegel schwebend
Matthias Will, Raumschleuder
Matthias Will, Schale gekippt
Matthias Will, Kreis/Würfel
Matthias Will, Raumschleduer
Matthias Will, Zwei Viertelbogen
Stahlskulptur - Papiercollage
Zwei Schwergewichte der Darmstädter Kunstszene stellt die Galerie Netuschil in ihrer neuen Ausstellung vor: Gloria Brand und Matthias Will. Die beiden langjährigen Mitglieder der Darmstädter Sezession, die noch nie ihre Werke im Dialog gezeigt haben, korrespondieren überzeugend und sinnfällig. Schwebezustand als Welterfahrung gehört ebenso wie Zerstückung zur tieferen Grundlage der beiden Werkkomplexe. Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 15. Juni 2014 um 11 Uhr stellt der Galerist Claus K. Netuschil beide künstlerischen Werke vor, setzt sie in Beziehung und spricht über Trennendes und Gemeinsames.
Gloria Brand, 1942 in Teschen/Oberschlesien geboren, hat sich seit fünf Jahrzehnten der Collage verschrieben und ein schlüssiges Konzept gefunden, das sie bearbeitet, variiert und immer wieder neu definiert. Das Material für ihre Collage fertigt sie selbst, zerstückt es und fügt es als strahlendes Bild, geklebt, verbunden, geschichtet neu zusammen. In den letzten Jahren sind matte Transparentpapiere als Werkstoff dazu gekommen, die stille, monochrome, flächig-opake Szenerien evozieren.
Matthias Will, 1947 in Kahl/Main geboren, kommt von fragilen Objekten mit Stoffbespannungen her, die vor 30 Jahren entstanden sind. Längst ist er zu seinen unverkennbaren Stahlplastiken mit Seilverspannungen gekommen, die sein Werk kennzeichnen, bekannt gemacht haben und handschriftliches Erkennungszeichen geworden sind. Er lotet die Vielheit der Geometrie aus, zerteilt Kreis, Kugel, Würfel und Quadrat zu Segmenten, fügt sie zu vielgestaltigen Gebilden und schließt kinetische Aspekte, Momente der Bewegung, durch Seilverspannungen mit ein.
In der Ausstellung werden von beiden Künstlern vor allem neue Arbeiten zu sehen sein. Darmstadt und die übrige Kunstwelt können auf diesen künstlerischen Dialog gespannt sein.
Parallelveranstaltungen:
Freitag, 27. Juni 2014, 19 Uhr
Collage und Stahl: Führung durch die Ausstellung
Freitag, 25. Juli 2014, 19 Uhr
Künstlerdialog: Gespräch zwischen Gloria Brand und Matthias Will
Moderation: Claus K. Netuschil